„Glücksspeel in’t Pastorenhuus“
Eine Farce in drei Akten von Philip King, Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen
Unsere Herbstaufführungen 2008 sind beendet!
Gespielt wurde das Stück „Glücksspeel in’t Pastorenhuus“, eine Farce in drei Akten von Philip King, Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen.
Zum Inhalt:
Ein Dorf: Das Pfarrhaus ist baufällig, die Kirchturmglocke hat einen Sprung, es herrscht akuter Geldmangel.
Eberhard Bornemann (Wolfgang Strecker), Pfarrer, hat einen ebenso berechtigten wie übertriebenen Sparfimmel und schaltet ständig das Licht aus. Seine Frau Dorothea (Petra Möller), eine ehemalige Schauspielerin, lässt so unabsichtlich wie trotzig zu viele Lampen brennen.
Obwohl Eberhard auch Glücksspiele in jeder Form bekämpft, ist seine Frau trotzdem Mitglied einer verdeckt arbeitenden Fußballtoto-Tippgemeinschaft. Das Dienstmädchen Ida (Sophie Riemenschneider) ist so ergreifend direkt wie permanent schusselig; sie ist mit Willy Diercks (Peter Mohr) befreundet, einem Tippexperten, der allerdings Probleme mit den Tippscheinen hat – sie werden mehrfach verwechselt.
Fräulein Almuth (Petra Milz), eine Dame aus dem Kirchenvorstand und Rotkreuzschwester, ist sehr um Eberhard besorgt (sie ist heimlich verliebt), so dass dieser sich vor ihr mit dem Ersatzprediger und Totofreund Pastor Bertzbach (Helmut Weinberg) in einen Schrank flüchtet. Darüber hinaus kündigt der Propst – Dorothea’s Onkel Gregor (Egon Heidorn) unerwartet seinen Besuch an.
Warum aber das Mittagessen verbrennt und wem möglicherweise ein Hauptgewinn winkt (wenn man den Tippzettel wiederfindet), konnten Sie sich bei uns im November 2008 anschauen.
Op plattdütsch:
Een Dörp: Dat Pastorenhus süht slecht ut un mutt partu renoveert warrn, de Karkenglocken hebbt een Sprung, aver keen hett dat Geld, üm wat to repareern.
Eberhard Bornemann (Wolfgang Strecker), de Paster, hett een berechtigten un överdrieven Drang Geld to spoorn und knipst jümmers dat Licht ut. Sien Froo Dorothea (Petra Möller), de fröher mol Theoter speelt hett, lett aver (geern mol tofällig un trotzig) veel toveel Lampen an.
Un opschoons Eberhard gegen jedeen Ort vun Glückspeel is, is se Mitgleed in so een verdeckte Football-TOTO-Gemeenschaft. De Deenstdeern Ida (Sophie Riemenschneider) is op ehr eegen Ort direkt un töffelig. Ehr Fründ Willy Diercks (Peter Mohr) is een Fachmann för‘s Totospeelen, liekers he Probleme mit de Tippschiens hett – se warrn mennigmol verwesselt. Frollein Almuth (Petra Milz), een Dame ut den Karkenvörstand un Rot-Krüz-Süster, is bannig besörgt üm Eberhard (se is heemlich verleevt), so dat he sick tosamen mit den Ersatzprediger un Totofründ Pastor Bertzbach (Helmut Weinberg) in een Schapp flüchtet. Un jüst in düssen Ogenblick wüll de Propst – Dorothea´s Unkel Gregor – to Besöök kamen.
Worüm aver dat Middageten anbrennt un jichtenseen de Hauptpries winnen kann – wenn een de Tippschien all wedder finnen deiht – dat kunt se sick bi uns in November 2008 ankieken.
Wir hoffen, Sie hatten viel Vergnügen und hoffen auf ein Wiedersehn beim nächsten Stück.
Ihr Regisseur, Olaf Bengsch.
| Foto | Darsteller / Rolle | Foto | Darsteller / Rolle |
|---|---|---|---|
 | Wolfgang Strecker: Pastor Eberhard Bornemann |  | Karen Heydorn: Inspizientin / Achtern passt op |
 | Petra Möller: seine Frau Dorothea Bornemann |  | Jonas Bathke: Lichttechnik / Tontechnik |
 | Helmut Weinberg: Pastor Bertzbach, Vertreter Bornemanns |  | Holger Reese: Lichttechnik / Tontechnik |
 | Petra Milz: Fräulein Almuth, Dame aus dem Kirchenvorstand und Rotkreuzschwester |  | Jana Opahle: Maske |
 | neu dabei!!! Sophie Riemenschneider: Dienstmädchen Ida |  | Claudia Gouveia de Figueira: Maske |
 | Peter Mohr: ihr Freund Willy Dierks |  | Werner Wicht: Bühnenbau |
 | Reinhold Timm: (eine Leihgabe des FORUM-Theaters, Pbg.) Dorothea´s Onkel Gregor, Probst |  | Bianka Mohr: Bühnenbild |
 | Olaf Bengsch: Regie / Speelbas | | Olaf Bengsch: Werbung |
 | Manuela Grabowsky: Souffleuse / Toseggersch | | Jana Opahle: Werbung |